Mit 44 PS und 3 alten Koffern

Ein Traum wird wahr!    Monaco 2019

Ende August ist perfekt für Südfrankreich...

Tour 1

Auf einem schattigen Parkplatz bei Yvonand am Neuchateler See versuche ich in der Abendsonne meine schwarzen, ölverschmierten Hände an einem blauen Putztuch abzuwischen, was mir aber nur mäßig gelingt. Das Kupplungsseil macht doch mehr Arbeit als erwartet und die Fortsetzung unseres Roadtrips nach Monaco und zurück scheint gefährdet. Doch der Reihe nach….

Am heutigen Samstagmorgen sind meine Lebenspartnerin Antje und ich mit unserem Manx Style Buggy, den ich im Oktober 2013 erworben und bis Ende April 2014 restauriert hatte, bei bestem Wetter in Eschbach im Markgäflerland/Südbaden gestartet. Jede Lücke der auf einem um 30 cm gekürzten Käfer-Chassis montierten GfK Karosserie ist mit Werkzeug, Ersatzteilen, Verdeck, Öl, 5 ltr. Reserve Kanister, 5 kleineren Taschen und natürlich unseren 3 alten Koffern ausgefüllt.

Der 1500er Motor mit seinen originalen 44 PS  beschleunigt den leer nur 500 kg wiegenden Roadster sehr gut und so fahren wir entlang der Bundes- und Landstraßen, denn Autobahnen sollen auf jeden Fall gemieden werden, nach "Neuenburg am Rh.", wo wir nach der Rheinbrücke bereits französisches Territorium erreichen. 
Vorbei an "Mühlhouse" folgen wir ab "Montbeliard" dem malerischen Flusslauf des Doubs, der uns durch die burgundische Pforte führt.

Bei Baume-les-Dames biegt unsere im letzten Herbst geplante Route zu einer wunderschönen Bergstrecke durch das französisch-schweizerische Jura Massiv, Richtung Pontarlier ab. 
Der Jura wird in Deutschland als Gebirge nicht so richtig wahrgenommen, überragt der 300km lange Bergzug aber doch den Feldberg im Schwarzwald mit 16 Gipfeln, wovon der höchste 1720m misst. Der oft steile Abbruch ins Mittelland hat die Straßenbauer vor große Herausforderungen gestellt, die uns aber einen grandiosen Blick auf den Neuchateler See und die heute wolkenverhangenen Alpen gewähren.

Hier am Südufer des Sees bei Yvonand findet an diesem WE das Schweizer Wasserfliegertreffen statt, dem wir einen Besuch abstatten wollen. Das Abstellen unseres immer wieder Aufmerksamkeit erregenden Fahrzeugs auf dem nahen Parkplatz erfordert aber eine Parkkarte. Bei nur einem Automaten, einem mit Kennzeichen zu personalisierendem Parkticket, dass eine Bedienzeit von ca. 3 min erfordert und 10 Leuten vor uns, entschließen wir uns, einen anderen Parkplatz zu suchen. 

Ein trockenes „Krack“ nach dem Einsteigen und ein vorne verbleibendes Kupplungspedal lässt wenig Spielraum für Interpretationen. Der Kupplungszug ist gerissen….

Das bei unserem Buggy bereits 1969 gekürzte Chassis erlaubt kein serienmäßiges Kupplungsseil. Deshalb hatte ich mir im Vorfeld auch einen Serienzug bestellt, den gekürzt und bei einem Seiler wieder ein Gewindeende aufpressen lassen. So beginnen wir frohen Mutes mit der Arbeit. Koffer ausräumen, Werkzeugtasche herausholen, Lenkrad demontieren…….um dann festzustellen, dass ich zwar einen 17er Gabelschlüssel dabei habe, aber mit einer 17er Nuss die Demontage und später auch die Montage der Pedalerie deutlich schneller von statten gehen würde. Also zieht Antje los, um bei den Fliegern oder Bootsfahrern nach dem entsprechenden Werkzeug zu fragen, während ich mich daran mache die Pedalerie mühsam zu demontieren. 

Leider findet sich niemand mit einer entsprechenden Stecknuss. 

Da fällt mir plötzlich wieder das Verkehrsschild ein, das ich bei der Fahrt hierher gesehen hatte und das mit der Aufschrift „Payerne“ auf einen Ort verweist, in dem Freunde von uns wohnen. 

Ein kurzer Anruf… und Corinne und Jacques, die auch tatsächlich daheim sind, setzen sich mit Werkzeug sofort ins Auto um die 20 km zu uns zu fahren. In der Zwischenzeit ist die Pedalerie demontiert und der alte, gerissene Kupplungszug entfernt. Buggy sei Dank ist alles am Getriebe gut zugänglich. Den neuen Zug eingefädelt, doch ein leises „Klack“ gibt mir zu verstehen, dass der Zug am Ende des festen Führungsrohres ansteht. Also die flexible Kupplungsseilführung ausgebaut, alte Seilreste entfernt, flexible Führung übers Seil geschoben und mit Seil wieder montiert. Unsere Freunde sind inzwischen angekommen und ich freue mich über die 17er Nuss. Die Freude währt aber nicht lange, denn mein gekürzter Kupplungszug ist 2 cm zu kurz…..

„Ich habe zu Hause vielleicht eine M6er Gewindehülse mit der wir das Gewindestück verlängern können und ansonsten auf jeden Fall noch ein Schweißgerät….“ sagt Jacques mit seinem charmanten französischen Akzent. Das wäre die Lösung! So sitze ich gleich darauf bei den Beiden im Auto auf dem Weg zu Ihnen heim, während Antje den mit Koffern, Taschen und Werkzeug umringten Buggy bewacht. 
„Bloß nix trinken!“ denkt sie sich, „hier ist weit und breit keine Toilette und den Buggy kann ich so auch nicht verlassen…“

Eine passende Gewindehülse war nicht zu finden, aber 4 Muttern. Das letzte Schweißen mit Elektroden liegt bei mir 35 Jahre zurück und dementsprechend hätte die Verschweißung der 4 Muttern auch keinem Schaumeister standgehalten, hält aber die Zugbelastung. Zurück beim Buggy dann die selbstgeschweißte „Gewindehülse“ mit einem Gewindestück zur Verlängerung aufgeschraubt, Scheibe, Flügelmutter und Kontermutter drauf, Pedalerie mit der 17er Nuß in nur 5 min verschraubt und das Lenkrad wieder montiert.

„Ich habe Handwaschpaste mitgenommen“ meint Corinne, welche dann mit ein paar Schlucken aus unserer Trinkwasserflasche auch meiner ölverschmierten Hände Herr wird. 

Im tollen Sonnenuntergang folgen wir nun unseren Freunden nach Payerne, wo Corinne uns schon ein Zimmer besorgt hat und wir den Abend im „weißen Kreuz“ (schweizer Flagge) bei einem leckeren Fondue „Chinoise“ ausklingen lassen. 

Bevor wir zu Bett gehen, befestigten wir noch schnell das Verdeck am Buggy, was sich bald als goldrichtig herausstellen sollte.









Der Morgen unseres zweiten Tourtages empfängt uns mit bedecktem Himmel und es hatte nachts geregnet! 

Das Verdeck erfüllte seinen Zweck mehr als gut und ist sogar schon trocken, sodass wir wieder offen zum Schweizer Käfertreffen nach Chateau d'Oex aufbrechen können.

Die Sonne blinzelt nur hin und wieder durch die Wolken und die Straße führt uns immer tiefer in immer schmalere Alpentäler und so wird es auch frischer, sodass nun Handschuhe und Jacke angesagt sind.

Die häufig entgegenkommenden T1 und T2 Bullis lassen uns fürchten, dass das Treffen vielleicht im Matsch versunken oder schon beendet ist. Doch weit gefehlt. Als wir endlich und etwas fröstelnd das Cox Treffen erreichen, überrascht uns doch die große Anzahl von luftgekühlten Heckmotorfahrzeugen und wir erhalten die Nr. 1119. 

Buggy freut sich über mehr Brüder als erwartet und wir durchstreifen die aufgereihten Fahrzeuge und Stände, um uns noch ein paar Ideen für den zuhause auf eine Restauration wartenden 02 und Souvenirs mitzunehmen. Mit einem schönen Rückblick auf Chateau d'Oex verabschieden wir uns und queren den fast 1500m hohen „Col des Mosses“. 
Bei Port-Valais erreichen wir den Genfer See, um bis Thonon-les-Bains seinem malerischen Ufer zu folgen. Hier biegt unsere Route ins Landesinnere ab, um uns an Annemasse vorbei zum heutigen Tagesziel Annecy zu führen.

Es ist Sonntagabend, als wir die am Nordufer des gleichnamigen, kristallklaren Sees gelegene Stadt mit ihrer wunderschönen, gut erhaltenen Altstadt erreichen. 
Die malerischen Kanäle, die wie „Klein Venedig“ anmuten und die nächtliche Beleuchtung, die sich nach unserer Ankunft einschaltet, verstärkt den romantischen Charakter noch. 
Von Weitem klingt Live Musik zu uns herüber, als wir nach dem Abendessen Arm in Arm am Seeufer zu unserem Hotel zurücklaufen. 

Prasselnder Regen schreckt uns kurz vor dem Einschlafen auf, aber wir wissen unseren Buggy mit dem aufgeknöpften Verdeck gut gewappnet. 










Am Montag, zum Start unserer 3. Etappe hat sich der Regen verzogen. 

Ohne unsere Freunde hätten wir erst jetzt eine Werkstatt aufsuchen können. Bis zur fertigen Reparatur wären nahezu 2 Tage verloren gegangen, was den gesamten Roadtrip in Frage gestellt hätte. Nochmals ein riesengroßes Dankeschön an die Beiden!

Kaum ist das Verdeck verstaut, lässt die Sonne schon Vorfreude auf die nächsten ca. 250 km aufkommen, denn das ist die ungefähre Strecke die wir pro Tag einplanen und die uns 4-5 h auf den sich windenden Bergstraßen und Kilometer langen Alleen fahren lässt. 
Wir springen ins Auto, der Buggy besitzt weder Türen noch Gurte, setzen Mütze und Sonnenbrille auf und los geht's. Heute durchqueren wir die franz. Seealpen deren höchste Gipfel über 4000m in den Himmel ragen! 
Am Ostufer des "Lac d'Annecy" geht’s entlang, durch den Nationalpark des „Massif des Bauges“, an Albertville vorbei Richtung Grenoble.

Die Route Napoleon soll uns bis Gap bringen, aber die Wolken verdecken die Gipfel und Richtung Süden sieht's dunkel aus. 
Müssen wir das Verdeck drauf machen?“, fragt Antje und lässt damit erkennen, dass sie keine Lust hat geschlossen zu fahren, denn im offenen Roadster lässt sich das Panorama im wahrsten Sinne des Wortes „erleben“. 
Jeder Geruch, positiv wie negativ, kommt ungefiltert an,  Du kannst dir ‘nen Sonnenbrand einfangen oder auch frieren, der Seitenwind bläst Dir die Mütze vom Kopf, und der azurblaue Himmel wölbt sich wie eine Domkuppel über Dich.

Die 4 Bergseen bei Laffrey können wir 100 m unterhalb der Wolken und ohne Regen passieren und schon bald geht's bergab. Im Lee lösen sich die Wolken auf und im Nu fahren wir in strahlendem Sonnenschein Gap entgegen. 

Während Antje mit halsbrecherischen Posen versucht die beste Perspektive für Fotos aus dem fahrenden Auto zu finden, ohne dass 80 km/h Fahrtwind ihr das Handy aus der Hand reißt, versuche ich so gut es geht den Hunderten von schlecht gemachten Flickstellen auszuweichen, mit denen die Nebenstraßen zum Teil übersäht sind, denn unser kleiner Buggy mit kurzem Radstand und niedrigem Gewicht mag diese kurzen Huckel gar nicht. 
Dafür hat der Sattler ganze Arbeit bei der Restauration der originalen Schalensitze geleistet, denn wir steigen nach jeder Tour ganz entspannt und ohne Rückenprobleme aus.

Am Fluplatz Gap-Tallard malen Fallschirmspringer bunte Klekse in den Himmel, während ihre Absetzmaschine zur Landung ansetzt. 
Als wir etwas später gerade die Durance queren, um das Ziel unseres heutigen Tages anzusteuern, startet die Cessna Caravan schon wieder über uns hinweg, um 15 weitere Luftsportler auf 4000m Absetzhöhe zu bringen. Wir fahren am Flugplatz Sisteron-Theze vorbei und erreichen kurz darauf die "Domaine de Fombeton". 
Der Name war mir schon aus meiner Segelflugzeit Anfang der 1980er Jahre bekannt. Erinnert wurde ich aber erst wieder daran, als ich mir an Weihnachten 2018 den Film „Horst Lichter sucht das Glück – Südfrankreich“ anschaute, der leider nicht mehr in der ZDF Mediathek zu finden ist. Hier haben sich die deutschen Auswanderer Uta Baier und Moritz Krehan den Traum vom eigenen Freizeit- und Biker-Hotel erfüllt. 
Ob für uns noch ein Zimmer frei ist?   Da nicht klar war, wann genau wir ankommen, haben wir nicht reserviert, um nicht stornieren zu müssen. 
Das Glück bleibt uns hold und Moritz zeigt uns das Turmzimmer, in das wir uns sofort verlieben. Toilette und Waschbecken sind auf dem Zimmer. Die Dusche ist einen halben Stock tiefer. Alle anderen Zimmer sind mit deutschen Motorradfahrern und Schweizer Segelfliegern belegt, die hier 1-2 Wochen bleiben. Der Charme des verwinkelten ehemaligen Chateaus nimmt auch uns sofort ein.  

Trotzdem zieht es mich heute noch nach Sisteron Stadt. Schon auf der Fahrt dorthin fällt mir auf, was sich in den letzten 35 Jahren geändert hat. 
So ist z.B. die einspurige Stahlbrücke über die Durance einer modernen,
 2-spurigen Konstruktion gewichen. Die Innenstadt wird zwar immer noch durch den alten Felstunnel erreicht und die kleinen Gässchen zwischen Hauptstraße und Fluss gibt es auch noch. Allerdings wirkt alles liebloser, touristischer.   Vielleicht ist aber auch meine Erinnerung etwas verklärt. 
Wir beschließen unsere alte Segelfliegertradition wieder aufleben zu lassen und in einem Straßencafé, nach dem Einkauf, einen Pastis zu trinken. Das erstaunte Gesicht des Kellners als ich 2 dieser Getränke ordere, zeigt mir, dass dieses typisch französische Anisgetränk, zumindest bei Touris wie uns, aus der Mode gekommen sein muss…

Zum Abendessen sind wir rechtzeitig in Fombeton. Es gibt ein Menü für alle, das auch zusammen an 3 großen Tischen eingenommen wird. 
Das „Du“ ist obligatorisch und so sind wir schnell in Kontakt um festzustellen, das Yvonne im Akkordeon Orchester meines Vaters mitgespielt hat…. 
Die Welt ist halt doch ein Dorf! 

Der Buggy wird heute nur mit einer dünnen Halbgarage gegen herabfallende Kiefernnadeln abgedeckt. Tau oder Regen sind in dieser trockenen Luft nicht zu erwarten.

Strahlender Sonnenschein begrüsst uns am Morgen unseres 4. Tages

Während die Segelflieger sich nach dem Frühstück bereits zum Flugplatz aufmachen und die Biker ihre Maschinen für neue Abenteuer richten, beladen wir den braven Buggy mit unseren 3 alten Koffern, denn heute soll er das Mittelmeer sehen!
Direkt in Sisteron wechseln wir auf das linke Durance Ufer, dem wir dann Richtung St. Auban folgen um dort einen Blick auf die „Hinkelsteine“ werfen zu können, die mir von den dortigen Segelflügen noch in guter Erinnerung waren. 

Weiter durch Puimoisson hindurch erreichen wir dann bald das nächste Highlight, den "Lac der St. Croix", der als Stausee den Ausgang der "Verdon Schlucht" darstellt. Auf dieser Brücke begann der Film mit Horst Lichter und Hardy Krüger Jr.

Jetzt ruft aber das Mittelmeer! Über "Ampus" und "Chateaudouble" queren wir den 600 ha großen Lac de Saint-Cassien auf der D37 und folgen dann seinem Südostufer nach Süden. 
Bei "La Baisse" erhaschen wir den ersten Blick um dann bei "Mandelieu-la-Napoule" endlich die Cote d’Azur zu erreichen!! Unser 50 Jahre alter Buggy scheint zufrieden zu lächeln, denn nun hat er Europa von seinem Geburtsort 
in Schweden bis an die Mittelmeerküste durchquert!

Die Côte d’Azur macht ihrem Namen alle Ehre, als wir der Küstenstraße nach Cannes folgen. Leider ergibt sich aber keine Möglichkeit, unseren Beach Buggy mal artgerecht am Strand auszuführen. 
Durch Cannes hindurch stehen wir das erste Mal auf unserer Tour im Stau und unser Kupplungszug Provisorium muss nun zeigen, ob es dem "Stop and Go" Verkehr gewachsen ist. 
Ab hier gehen die Orte ohne Unterbrechung ineinander über, sodass nur das Ortsschild hilft die Orientierung zu behalten. Von verwahrlost bis mondän, von historisch bis hochmodern ist alles zu sehen und wir sind etwas enttäuscht, dass wir kein gemütliches Strandcafé finden, bei dem wir unseren voll bepackten Roadster und das Meer im Auge behalten können… 
Dafür kommt uns ein Lamborghini entgegen und plötzlich ist ein modernes Rolls Royce Cabrio neben uns. Fahrer und Passagier nehmen keine Notiz von uns, wie uns auch sonst hier an der Küste wenig fröhliche Menschen begegnen.

Nach einen Tankstopp in Antibes beschließen wir im nördlichen Hinterland ein gemütliches Hotel zu suchen. 
„Der Tankdeckel ist weg!“ ruft Antje erschreckt, als ca. 1 km von der Tankstelle entfernt, beim Bremsen der Tank überschwappt. Da wir nichts klappern gehört haben, muss ich nach dem Tanken vergessen haben ihn wieder aufzuschrauben. Wir halten, um per Navi Programmierung die Tankstelle wiederzufinden. Da fällt mir ein, dass ich den Deckel in den Spalt zwischen rechtem Kotflügel und Haube gelegt hatte. Wir schauen nach… 
und Erleichterung macht sich breit. Der Scheinwerfer hatte verhindert, dass der Deckel sich beim Bremsen verabschieden konnte und so war es ein Leichtes ihn wieder an der richtigen Stelle anzubringen.

In "Mouans-Sartoux", nahe Valbonne, werden wir Hotel fündig und buchen gleich für 2 Nächte, denn es ist der ideale Ausgangspunkt für unsere morgige Sightseeing Tour nach Monaco und das Hinterland, die wir dadurch mal ohne zu beaufsichtigendes Gepäck fahren können. 
Unsere 3 alten Koffer werden etwas fragend beäugt. Als die Dame an der Rezeption aber sieht, aus welchem Fahrzeug sie ausgeladen wurden, huscht ein leichtes Lächeln über ihr Gesicht. 
Unser Zimmer mündet ebenerdig in den Garten und so beschließen wir die Zutaten für unser Abendessen im nahen Supermarkt zu besorgen. Französische Salami, Käse, Baguette und guter französischer Rotwein schmecken uns vorzüglich mit Oliven und getrockneten Tomaten und so können wir den Tag beim Zirpen der Zikaden mit einem schönen Blick auf den Ort, gemütlich ausklingen lassen. 
Auch Buggy kommt nicht zu kurz und bekommt einen Schluck Öl und für die Nacht wieder sein Verdeck.




Unsere 5. Etappe

bei der wir Monaco und die vielen Sehenswürdigkeiten im Hinterland besuchen wollen, empfängt uns wieder mit strahlendem Sonnenschein. 
Nach ausgiebigem Frühstück starten wir Richtung "Côte d‘Azur" und beginnen direkt nach "Antibes" wieder der Küstenstraße Richtung Osten zu folgen. 
Wir passieren den Flughafen von Nizza und haben fast immer einen tollen Blick aufs Meer. Der Strand rechts von uns ist immer zwischen 5 und 20m breit und auch heute ist die Parkplatzsuche erfolglos, sodass wir uns wieder zurück im "Stop and Go" Verkehr finden, der sich langsam Richtung Monte Carlo bewegt. 

Als nach dem zweiten strahlend beleuchteten Tunnel mit integriertem 
2-spurigen Kreisverkehr den Blick auf große Wolkenkratzer freigegeben wird, bemerken wir erst die drückende Hitze, die ohne Fahrtwind kaum zu ertragen ist.

Noch nie haben wir ein so gedrängt bebautes Gebiet gesehen wie Dieses.  
Roller quetschen sich zwischen den Autos durch und mir wird schlagartig klar, warum es davon so viele gibt. Nur mit diesen flinken, einspurigen, motorisierten Fahrzeugen hat man hier an der Steilküste eine Chance, einigermaßen schnell voran zu kommen. Selbst die Fußgänger scheinen alle im Stress zu sein. Ein fröhliches Winken, ein Daumen hoch oder auch nur ein kleines Lächeln in Richtung unseres dunkelroten Sympathieträgers mit seinen Froschaugen, das wir im Hinterland immer wieder bekommen haben, suchen wir hier vergebens. Freie Parkplätze sind nicht Glückssache, sie sind einfach nicht vorhanden. So verlassen wir dieses beeindruckende, aber für uns doch etwas bedrückende Stückchen Erde nach Osten Richtung "Cap Martin". 

Dort angekommen ist ein Parkplatz kein Problem mehr und auch ein Café mit Patisserie, ist schnell gefunden. 
Ein Spaziergang im schönen „Parc du Cap Martin“ in dem Grace Kelly mit Plakaten aller Filme in denen sie mitgespielt hat und passender Filmmusik geehrt wird, macht uns wieder Lust auf die Panoramastraße, die wir nun auf dem Rückweg oberhalb "Monte Carlo" und z.T. direkt unterhalb der Küstenautobahn Richtung "La Turbie" fahren. Fantastische Blicke auf das Fürstentum mit Bucht und den dort dümpelnden Yachten und Kreuzfahrtschiffen, belohnt unsere Entscheidung. 

Fast scheint es uns als ob Buggy dem hier geparkten, knallorangen Käfer fröhlich zuzwinkert, froh der stickigen, heißen Luft der ca. 300m tiefer gelegenen Metropole entkommen zu sein.
„Schau mal…über den Dächern von Nizza“ zitiert Antje den entsprechenden Hitchcock Klassiker mit Grace Kelly und Cary Grant von 1955, als wir bergab die 4-spurige Schnellstraße erreicht haben, die aufgeständert auf Höhe des 
4. Stockwerkes einen Blick über die Dächer der bekannten Großstadt an der Côte d’Azur erlaubt. In den direkt angrenzenden Häusern wohnt allerdings nicht der Geldadel, sondern eher Otto Normalbürger in vermutlich noch 
bezahlbaren Wohnungen.

Ab "Cagnes-sur-Mer" führt unsere Route nach Nordwesten in ein tief eingeschnittenes Tal, das uns nach "Cipières" bringen soll. 
Horst Lichter erwähnte in seinem Film, dass dort Margareta ihre neue Liebe gefunden und ein kleines Restaurant eröffnet hat. Leider treffen wir sie nicht an, nehmen aber beim benachbarten Italiener einen Espresso und benutzen die kleinste Toilette, die wir jemals gesehen haben. 

„Jetzt beginnt Buggyland “, murmle ich, als wir das nette Bergdorf nach Süden verlassen und mein Blick aufs Navi fällt, denn Buggy mit seinem kurzen Radstand liebt kurvenreiche, übersichtliche Straßen.  
Diese führt uns hoch überm Tal nach "Gourdon", einem der schönsten Dörfer Frankreichs. 
Auf der alten Stadtmauer sitzend, lässt uns das Eis der dortigen Eisdiele und der traumhafte Blick bis zum Mittelmeer, überglücklich auf unseren bisherigen Roadtrip zurückblicken, dessen erklärtes Ziel wir heute erreicht haben!!!

Der Rückweg zum Hotel führt uns über "Grasse" nach "Valbonne" mit seiner wunderbaren Altstadt und den z.T. schachbrettartig angelegten schmalen Gässchen, in die sich hin und wieder Anwohner mit ihren Autos verirren. 
Auf dem historischen Marktplatz genießen wir bei tief stehender Sonne unser Abendessen. 
Buggys H4 Scheinwerfer durchbrechen die Dunkelheit und so finden wir auch die 4 km zurück zum Hotel. Dort angekommen versinken wir müde und zutiefst zufrieden in den Betten. 









Unser 6. Tourtag beginnt nach dem Frühstück mit dem Abknöpfen des Verdeckes. 

Ein 20 m hoher Baum im Vorgarten des Hotels weckt unsere Aufmerksamkeit. Der Baum hat Ähnlichkeit mit einer Kiefer, ist aber irgendwie seltsam. Der Stamm verjüngt sich auch nicht nach oben. 
Da fängt Antje an zu lachen….  „Das ist ein sehr gut getarnter Sendemast“, meint sie und deutet auf die oben zu erkennende Antenne. Vermutlich hat der „nackte“ Mast die Anwohner gestört. Eine tolle Idee wie wir finden.

Los geht’s nach "Grasse", wo wir über einige Serpentinen die Route Napoléon erklimmen, die uns nach "Digne les Bains" bringen soll. 
Wir werden mehrfach von den gleichen Motorrädern mit dt. Kennzeichen überholt, bis wir realisieren, dass die Fahrer vermutlich das gleiche Problem haben wie wir….    es sind entlang dieser Straße einfach keine Tankstellen zu finden und wenn, sind sie zurück gebaut. Selbst in "Castellane" werden wir nicht fündig. 
Ok, nach 250 km ist der Tank noch nicht leer. Es sind dann noch 50 km Reserve drin und wenn das nicht reicht steht unser 5 Ltr. Reservekanister auch noch zur Verfügung, aber wir fahren schon in der Reserve. 


Ein wunderschöner Waldparkplatz, ausgestattet mit Tischen und Bänken, lädt zu einem zünftigen Picknick ein, bei dem wir die leckeren Reste vom Abendvesper des 4. Tourtages verspeisen. 

42 km nach "Castellane", kurz bevor wir auf den Reservekanister zurückgreifen müssen, die Erlösung: eine Tankstelle! 
Die tolle Bergstrecke mit ihren vielen Serpentinen hat ihren Tribut gefordert, denn es waren nur noch 2 Ltr. Benzin im Tank.  90 km ohne eine Tankstelle, das soll uns eine Lehre sein….

Entspannt geht’s die letzten 15 km Richtung "Digne les Bains" und dann weiter zum "Lac der Serre-Poncon". Dieser C-förmige See ist durch das Aufstauen der Durance mit Europas größtem Erddamm entstanden, der über 14 Millionen Kubikmeter Material enthält. Der See selbst bedeckt eine Fläche von 29 Quadratkilometer und ist bis zu 120 m tief. 
Der deutlich erkennbare, ca. 10 m niedrigere Wasserstand ist wohl begründet durch den trockenen Sommer, was aber der türkisen Farbe keinen Abbruch tut. 

Wir fahren an seiner Ostküste, also in dem C und können dabei einige tolle, fast schon kitschige Fotos machen. 
Die D954 und später die N94 führt uns an den „Demoiselles coiffées“ vorbei, eine Felsenformation, die aussieht wie frisierte junge Damen, bis nach Embrun, das kurz hinter der Nordspitze des Sees hoch über der Durance auf Felsen thront. Das Hinweisschild zu einem Hotel am Ortseingang springt uns förmlich an, und so buchen wir auch gleich die Familiensuite, die wir zum Preis eines Doppelzimmers bekommen, da alle anderen Zimmer belegt sind.

„Volltanken?“ fragt meine Liebste, was ich mit heftigem Nicken und dem Setzen des Blinkers beantworte, als wir nach dem Check In auf eine Tankstelle zufahren. In der Abendsonne lassen wir den historischen Ortskern mit seiner außergewöhnlichen Kathedrale, deren Kirchenschiff ein 2-farbiges Mauerwerk aus hellem Kalkstein und schwarzem Schiefer aufweist, auf uns wirken. 

Die Crème brûlée, die als Dessert zu unserem Abendmenü gereicht wird, ist nicht genießbar. Der Koch hat wohl das Eigelb zu stark erhitzt, was es gerinnen ließ. Der Bedienung, eine nette junge Frau aus Deutschland, die die Liebe zum Koch hierher verschlagen hat, ist es sichtlich peinlich. Wir nehmen den als Ersatz angebotenen Espresso gerne an und das Vorkommnis mit Humor.









Voller Vorfreude auf die 7. Etappe, verstauen wir am nächsten Morgen das Verdeck und die 3 alten Koffer im Buggy, denn heute geht’s ins Hochgebirge.

Wir folgen der Durance flussaufwärts bis zur 12.000 Einwohner Stadt "Briancon", die nur 14 km westlich der italienischen Grenze liegt und mit einer langen Gondelbahn das Skigebiet rund um den 2500m hohen "Mont Prorel" im 
"Massif des Écrins" erschliesst. 
Dem Fluss, der uns sowohl auf dem Hin- wie auch auf dem Rückweg viele Kilometer begleitet hat, sagen wir hier endgültig Adieu und biegen Richtung "Grenoble" ab. Die gut ausgebaute D1091 führt uns immer höher und bald leuchten die ersten Schneefelder und Gletscher zu uns herüber. 
Nun wird es auch richtig kalt und so halten wir bei bestem Wetter vor einem stillgelegten Tunnel um uns warme Hoodies, Wintermützen und dicke Handschuhe anzuziehen. 

Das Verdeck ist bei so einem Traumwetter und der Panoramasicht aus dem kleinen Roadster, keine Option. Die Querung des mit 2058m höchsten Passes unseres Roadtrips, dem „Col du Lautaret“, ist beeindruckend. 
Bergab führt die Strecke an malerischen Dörfern, schwarz glänzenden Schieferabbrüchen und gurgelnden Flüsschen vorbei, bis wir uns im Tal entschließen, eine kurze Rast zum Aufwärmen einzulegen.

Ein paar Kilometer weiter quälen sich Unmengen Fahrradfahrer und Fahrradfahrerinnen die wohl bekannteste Gebirgsstrecke Frankreichs hoch, die am Kreisverkehr östlich "Le Bourg d’Oisans" beginnt. Die „Tour de France“ hat hier immer wieder eine der Bergprüfungen und auch unser Buggy stellt sich den 21 Serpentinen, die alle den Namen mindestens eines der Bergetappensieger tragen, um uns auf rund 1900 m zu bringen. 
Gemeint ist der Aufstieg nach "Alpe d’Huez"

Die farbenfrohen Gondeln der Seilbahn hängen verspielt über dem Ort, der auch hier in einem großen Skigebiet liegt in dem sich die Reichen und Schönen ein Stelldichein geben. 
In der Nachsaison ist abgesehen von den Radfahrern nichts los und so bleiben wir auf der Suche nach dem zweithöchsten zugelassenen Flugplatz Frankreichs, unbehelligt. Seine nur 448m lange Piste überwindet vom Pistenanfang bis zum Hallenvorfeld 48 Höhenmeter, die größte Steigung beträgt 15,5%. Gestartet wird immer bergab, gelandet immer bergauf. 
Ein Durchstarten des Flugzeugs bergauf ist nicht möglich, weshalb die Piloten auch eine spezielle Berechtigung für die Benutzung der 4 frz. Altiports benötigen. "Altiport" ist ein Kunstwort das aus den Wörtern „Altitude“ für Höhe und „Airport“ für Flugplatz zusammengesetzt wird und so viel wie „hoher Flugplatz“ bedeutet.
Das Restaurant mit der großen Aussichtsterrasse ist leider geschlossen, doch so bleibt uns mehr Zeit für ein Fotoshooting.

Nach dem Anlassen habe ich das Gefühl, dass der Motor unseres Buggy nicht rund läuft. Vermutlich ist es die Höhe, die das Benzin-Luft Gemisch im Vergaser wegen der „dünneren“ Luft „fetter“ werden lässt, was zu diesen Symptomen passt. Die Bremse kommt ohne Bremskraftverstärker aus und so mache ich mir für die nun folgende Bergabfahrt keine Sorgen. Hundert Meter tiefer läuft der luftgekühlte Boxer mit seinen 1,5 ltr. Hubraum dann auch wieder einwandfrei. 

Je weiter wir uns "Grenoble" nähern, umso mehr zieht der Himmel zu. Regen fällt zum Glück nicht, aber es bleibt sehr frisch. In Grenoble schickt uns das Navi direkt durch die Stadt. Eine ca. 6 km lange, kerzengerade Straße mit einer roten Ampel alle 100 bis 200 m raubt uns den letzten Nerv. 
Wir wollen heute noch "Albertville" erreichen, eine Stadt mit rund 20.000 Einwohnern, die 1992 Schauplatz der 16. Olympischen Winterspiele war. Als wir endlich dort eintreffen, müssen wir feststellen, dass die Stadt zwar noch von der Bekanntheit lebt, die die Winterspiele mit sich gebracht haben, den Charme aber nicht konservieren konnte. 
Die einzige stadtnahe Unterkunft ist ein Low Budget Hotel ohne Restaurant, aber Antje und ich sind durchgefroren und brauchen schnell eine heiße Dusche. Das Abendessen nehmen wir dann in einem Schnellrestaurant um die Ecke ein, welches wir zu Fuß erreichen und Buggy ist auf dem von der Straße nicht einsehbaren Hotelparkplatz sicher untergebracht. 

Am 8. Tag unseres Roadtrips sind die Wetterprognosen für den Abend ziemlich mies. 

Es soll ein Regengebiet von Westen hereinziehen. Wir entschließen uns heute Abend zu Hause zu sein. Dazu bleibt das Verdeck drauf, nur die Türen werden nochmals hinter den Sitzen verstaut.
Von "Albertville" überqueren wir den Bergrücken nördlich Richtung 
"Lac d’Annecy", dessen Ostufer wir bis 
"Annecy-le-Vieux" folgen, um dann mit der D1201 die 1838 erbaute, wunderschöne Hängebrücke „Pont de la Caille“ zu erreichen. 
Die Stahlkonstruktion mit ihren 4 Steintürmen, welche die im Fels verankerten Stahlseile aufnehmen, ist das heutige Highlight! 
Sie überspannt fast 200 m und unter ihr geht’s nahezu 150 m in die Tiefe. 

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Im zugehörigen Kiosk genehmigen wir uns einen Espresso und halten einen kleinen Plausch mit der sehr freundlichen Dame. Fröhlich ihr zuwinkend queren wir direkt daneben auf der 1928 fertiggestellten „neuen“ Brücke den Fluss „Les Usses“ um ein paar Kilometer später zu tanken. Die Zapfsäule ist nicht freigeschaltet! 
Sie müssen den Ausweis hinterlegen“ sagt die Dame im Shop, den ich betreten habe um nachzufragen. Wie schlecht müssen die Erfahrungen der Betreiber mit nicht zahlender Kundschaft sein, um zu solch drastischen Maßnahmen zu greifen. 
An der Schweizer Grenze halten wir um eine Vignette zu kaufen und die Türen einzusetzen, denn die restliche Strecke werden wir auf Autobahnen fahren und längere Zeit mit über 100 km/h macht nur geschlossen Sinn, das hatte ich schon Ende April auf dem Weg zum Maikäfertreffen nach Hannover einsehen müssen.

Kaum auf der Autobahn rauschen wir auch wieder am Neuchateler See vorbei und die Abfahrt „Payerne“ ist beschildert. Wir denken dankbar an unsere Freunde, die uns diesen fantastisch tollen Roadtrip gesichert haben und so schließt sich der Kreis.  

Beim nächsten Tankstopp ziehen wir uns die warmen Klamotten aus, denn bei Sonnenschein wird's unter dem schwarzen Verdeck doch ganz schön warm. 
Ca. 2h später sind wir müde, aber glücklich daheim!

2300 km liegen hinter uns, davon sind wir ca. 2000 km offen gefahren. 

Die Bilder der Straßen, Bergmassive, Tunnels und Landschaften mit ihren verschiedenen Gerüchen und unterschiedlichen Temperaturen werden noch lange in unseren Erinnerungen präsent sein.

Wir laden die 3 alten Koffer vorerst das letzte Mal aus unserem 50 Jahre alten, luftgekühlten, vierrädrigen Gefährten aus, knöpfen das Verdeck wieder fest und fahren mit ihm zu Abschlussessen in den Nachbarort. 
Die Rinderfilets schmecken vorzüglich und als wir wieder heimfahren, fängt es 400 m vor der Haustüre an zu regnen….Punktlandung!

Aber keine Sorge. 

Nächstes Jahr geht's weiter mit 44 PS!

Antje & Heinz

Diese Tour als CEWE Fotobuch

...auch ein tolles Geschenk! 

einfach eMail an Buggy2013@web.de

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